Der seit fast zehn Jahren laufende Bologna-Prozess soll in den 46 Mitgliedsstaaten nicht nur die Studienstrukturen vereinheitlichen und gemeinsame Qualitätsstandards für Lehre und Studium implementieren, sondern Europa auch als attraktiven Bildungsstandort weltweit positionieren. Dazu müssen die beteiligten Hochschulsysteme nationalstaatliche Grenzen überwinden und zusammenwachsen. Ein aussagekräftiger Indikator für das Gelingen dieses anspruchsvollen Vorhabens ist die Fähigkeit von Hochschulen, Joint Degrees, d.h. gemeinsame Studienprogramme, partnerschaftlich zu planen und umzusetzen. Vor diesem Hintergrund verfolgt die Studie zwei Ziele: Zum einen werden Entscheidungsträger/innn in Hochschulen und Fördereinrichtungen empirisch abgesicherte Empfehlungen bei der Entwicklung transnationaler Studienprogramme zur Verfügung gestellt. Zum anderen erhält die Hochschulpolitik Hinweise, auf fortbestehende Hindernisse bei Hochschul-kooperationen in Europa hinzuweisen. Am Fallbeispiel des Projekts CUNE (Companies’ and Universities’ Network in Europe), einer deutsch-niederländischen Hochschulkooperation, werden hemmende und fördernde Faktoren für die Umsetzung transnationationaler Studiengänge aufgezeigt. Zusätzlich werden weitere europäische Initiativen zur Förderung von Joint Degree analysiert, um ein umfassendes Bild der Situation im europäischen Hochschulraum zeichnen zu können. Am Ende werden die gewonnen Erkenntnisse zu Empfehlungen gebündelt.
Joint degrees in de Europese ruimte voor hoger onderwijs. Kansen en belemmeringen voor transnationale samenwerking in het hoger onderwijs met als voorbeeld de EUREGIO Duitsland–Nederland 518.73 KB 3902 Downloads
Autoren: Nickel, Sigrun; Zdebel, Thorsten; Westerheijden, Don: Joint degrees in de...Projektsteckbrief
- Titel: Studie "Joint Degrees im Europäischen Hochschulraum"
- Projektpartner: CHEPS
- Projektbeginn: 01.07.2008
- Projektende: 30.04.2009
- Projektleitung: Sigrun Nickel