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International vernetzte Hochschulen schneiden bei vielen Indikatoren zu Forschung und Wissenstransfer besser ab als Hochschulen mit wenig internationalem Austausch. Sie sind erfolgreicher darin, Forschungsergebnisse in Industrie und Wirtschaft zu transferieren (39% höherer Anteil an gemeinsamen Publikation mit der Praxis), in der Gründung von Spin off Firmen (80% höher) und im Patentieren ihrer Forschungsergebnisse (2,5 mal mehr Patente). Ebenso haben ihre Forschungsergebnisse einen höheren Impact (der Anteil der Publikation, die zu den weltweit am häufigsten zitierten gehören, ist um 36 % höher). Aber auch in Studium und Lehre stehen sie gut da: Ihre Studierenden sind zufriedener mit ihren Studienbedingungen und ihrer Lernerfahrung. Dies sind exklusive Ergebnisse der neuen Ausgabe von U-Multirank, die 1.711 Hochschulen aus 96 Länder miteinander vergleicht.

In diesem Jahr aktualisiert wurden Fächer der Naturwissenschaften und der Ingenieurwissenschaften. International vernetzte Hochschulen sind gekennzeichnet durch höhere Anteile internationale Studierender und Doktoranden, mehr internationalem akademischen Personal und einem höherer Anteil von gemeinsamen Publikation mit Autoren aus anderen Ländern. Im Bereich des Wissenstransfer, gemessen an er Zahl der Spin Offs gehören Telecom ParisTech und die Grenoble Ecole de Management zu den besten international vernetzten Hochschulen. Schaut man auf den Anteil gemeinsamer Publikationen mit Wirtschaft und Industrie, zählen z.B. Luiss Guido Carli in Rom und die Montanuniversität Leoben zu den führenden vernetzten Hochschulen. Die beiden international vernetzten Hochschulen mit den höchsten Anteilen der am häufigsten zitierten Publikationen sind mit der Rockefeller University in New York und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) zwei US Universitäten; die beste europäische diesbezüglich ist die ETH Zürich.

„Die internationale Vernetzung öffnet den Hochschulen ein Reservoir an Studierenden und Personal, die zu den hervorragenden Leistungen beitragen. Die Ergebnisse von U-Multirank zeigen, dass Universitäten besser sind, wenn sie international offen und vernetzt sind. Abgrenzung und Nationalismus gefährden die Qualität der Hochschulen“, sagen Professor Frans van Vught und Professor Frank Ziegele, beide Leiter von U-Multirank.

2019 wurden die Naturwissenschaften mit Mathematik, Physik, Chemie und Biologie sowie die Ingenieurwissenschaften (Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik, Informatik /“Computer Engineering“, Chemieingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen / Produktion) aktualisiert. Erstmals beteiligt sind die Fächer Umweltingenieurwesen und Materialingenieurwesen.

Die neuen Ergebnisse von U-Multirank geben nicht nur Einblick in die Wirkung offener Grenzen und internationalem Austausch, sondern schaffen auf einer breiten Basis Transparenz über die Leistungen der Hochschulen. Sie unterstützen Studierende bei der Wahl der für sie besten Hochschule. Für die Hochschulen bietet U-Multirank vielfältige Möglichkeiten, sich mit im Profil ähnlichen Hochschulen aus aller Welt zu vergleichen, um Anhaltspunkte für Verbesserungen ihrer Qualität zu finden.

U-Multirank bietet das umfassendste nutzerorientierte, interaktive globale Ranking, da es nicht nur die Forschungsexzellenz, sondern die ganze Vielfalt von Leistungen der Hochschulen bewertet und sichtbar macht.

Die Ergebnisse für Deutschland

U-Multirank Top-performing universities

Top-25 in ausgewählten Indikatoren

Gero Federkeil

Leiter internationale Rankings

Tel.: +49 5241 9761-30
Fax: +49 5241 9761-40
E-Mail: Gero.Federkeil@che.de

Arbeitsschwerpunkte:

U-Multirank, Evaluationen, Leistungsindikatoren, Qualitätssicherung, Hochschulranking

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